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Caesar Verschlüsselung

Verschlüsseln und entschlüsseln Sie Text mit der klassischen Caesar-Chiffre.

🔢 Verschiebung (Schlüssel)

3

🔤 Alphabet-Verschiebung

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
A
B
C

Original (oben) → Verschlüsselt (unten) bei Verschiebung 3

🔒 Geheimtext

Kdoor Zhow!

🔍 Brute-Force (alle 26 Möglichkeiten)

Nützlich zum Knacken einer Caesar-Verschlüsselung ohne bekannten Schlüssel:

0Hallo Welt!
1Gzkkn Vdks!
2Fyjjm Ucjr!
3Exiil Tbiq!
4Dwhhk Sahp!
5Cvggj Rzgo!
6Buffi Qyfn!
7Ateeh Pxem!
8Zsddg Owdl!
9Yrccf Nvck!
10Xqbbe Mubj!
11Wpaad Ltai!
12Vozzc Kszh!
13Unyyb Jryg!
14Tmxxa Iqxf!
15Slwwz Hpwe!
16Rkvvy Govd!
17Qjuux Fnuc!
18Pittw Emtb!
19Ohssv Dlsa!
20Ngrru Ckrz!
21Mfqqt Bjqy!
22Lepps Aipx!
23Kdoor Zhow!
24Jcnnq Ygnv!
25Ibmmp Xfmu!

📝 Beispiele

ℹ️ Über die Caesar-Verschlüsselung

  • • Benannt nach Julius Caesar, der sie für militärische Kommunikation nutzte
  • • Jeder Buchstabe wird um eine feste Anzahl im Alphabet verschoben
  • • Caesar selbst verwendete meist eine Verschiebung von 3
  • ROT13 ist ein Spezialfall mit Verschiebung 13 (selbstinvers)
  • • Leicht zu knacken durch Brute-Force (nur 26 Möglichkeiten)
  • • Historisch wichtig, aber nicht sicher für moderne Anwendungen

Was ist die Caesar-Verschlüsselung?

Die Caesar-Verschlüsselung (auch Caesar-Chiffre oder Verschiebechiffre) ist eines der ältesten und einfachsten Verschlüsselungsverfahren. Sie ist nach Julius Caesar benannt, der sie angeblich für militärische Nachrichten verwendete.

Das Prinzip ist simpel: Jeder Buchstabe im Text wird um eine feste Anzahl von Positionen im Alphabet verschoben. Caesar selbst nutzte eine Verschiebung von 3.

Funktionsweise

Beispiel mit Verschiebung 3:

  • A → D
  • B → E
  • C → F
  • ...
  • X → A (Überlauf ans Anfang)
  • Y → B
  • Z → C

HALLO wird zu KDOOR (H+3=K, A+3=D, L+3=O, L+3=O, O+3=R)

ROT13 – Die selbstinverse Variante

ROT13 ist eine Caesar-Verschlüsselung mit Verschiebung 13. Das Besondere: Da das Alphabet 26 Buchstaben hat, ist ROT13 selbstinvers – zweimaliges Anwenden ergibt den Originaltext.

ROT13 wird im Internet oft verwendet, um Spoiler oder Lösungen zu verstecken. Es ist keine echte Verschlüsselung, sondern eher eine „Verschleierung".

Entschlüsselung

Zum Entschlüsseln verschieben Sie in die entgegengesetzte Richtung oder um (26 - Schlüssel) nach vorne. Bei Verschiebung 3:

  • Entschlüsseln: 3 nach links ODER 23 nach rechts
  • KDOOR → HALLO

Knacken der Caesar-Verschlüsselung

Die Caesar-Chiffre gilt als unsicher, da sie leicht zu knacken ist:

Brute Force

Es gibt nur 25 mögliche Schlüssel (Verschiebungen 1-25). Man probiert einfach alle durch und erkennt den richtigen an sinnvollem Text.

Häufigkeitsanalyse

Im Deutschen ist E der häufigste Buchstabe (~17%), gefolgt von N, I, S, R. Der häufigste Buchstabe im Geheimtext ist wahrscheinlich E – daraus ergibt sich der Schlüssel.

Geschichte

Julius Caesar (100-44 v. Chr.) nutzte diese Verschlüsselung laut dem Historiker Sueton für militärische Korrespondenz. Damals war sie effektiv, da viele Menschen nicht lesen konnten und systematische Kryptoanalyse unbekannt war.

Häufig gestellte Fragen

Werden Zahlen und Sonderzeichen auch verschoben?

In der klassischen Caesar-Verschlüsselung bleiben Zahlen, Leerzeichen und Sonderzeichen unverändert. Nur Buchstaben werden verschoben.

Wie merke ich mir den Schlüssel?

Sie können sich ein Schlüsselwort merken und dessen Position im Alphabet als Schlüssel nutzen. „CAESAR" → C ist der 3. Buchstabe → Schlüssel 3.

Gibt es sicherere Alternativen?

Ja, z.B. die Vigenère-Chiffre (mehrere Verschiebungen) oder moderne Verfahren wie AES. Die Caesar-Chiffre eignet sich heute nur für Lernzwecke oder einfache Rätsel.

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